
Vortrag mit Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm
am Donnerstag, 28. August ab 19:30 Uhr
Haus der Kirche, Markgrafenstr. 7, Bielefeld
„Mitgefühl oder Empörung? Israel/Palästina als Herausforderung an die Kirche in Deutschland“.
Angesichts des Leids der Menschen in Gaza und der eskalierenden Gewalt und Unterdrückung im Westjordanland und in Jerusalem hat sich die weltweite Gemeinschaft der Kirchen eindringlich für die „Beendigung von Apartheid, Besatzung und Straflosigkeit“ ausgesprochen. Demgegenüber stehen Unverständnis und Schweigen deutscher Kirchen.
In seinem Vortrag wird der Referent über die Hintergründe der Erklärung des Weltrats der Kirchen (ÖRK) und die gegenläufigen Reaktionen in der Bundesrepublik sprechen.
Wird die Stellungnahme des Weltkirchenrats auch zu einem Wendepunkt in der Haltung der Kirchen bei uns führen?
Heinrich Bedford-Strohm wurde 1960 in Memmingen geboren. Von 2011-2023 war er bayerischer Landesbischof und von 2014-2021 EKD-Ratsvorsitzender.
Seit zwei Jahren ist er Vorsitzender des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK).
Der Weltkirchenrat umfasst über 350 Mitgliedskirchen in mehr als 120 Ländern und vertritt mehr als 580 Millionen Christen weltweit.
Heute lebt der Referent mit seiner Frau in zwei Tiny Houses auf einem Bio-Ferienhof in Mecklenburg. Dies Zuhause gibt ihm Kraft für das neue Engagement, dem er sich nun widmet.
Der Friedensbeauftragte der westfälischen Kirche, Superintendent Christian Bald, wird den Abend mit einem Grußwort eröffnen.